Ron Kapteyn, der „fliegende Holländer“ sorgt für freie Wege!
Auf ganzen 43 Etappen schlängelt sich der Alpe-Adria-Trail auf seinem Weg vom Gletscher zum Meer durch Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch Venetien. Dementsprechend groß sind auch die Herausforderungen, diese fast 750km lange Weganlage für die ständig steigende Zahl an Weitwanderern in Schuss zu halten. Dem „großen Frühjahrsputz“ nach dem Winter kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. „Nun, dieses Jahr halten sich die Schäden in Grenzen, da es sehr wenig Schnee gegeben hat“ erklärt Ron Kapteyn, der im Auftrag der Nationalpark-Region Hohe Tauern ein besonders wachsames Auge auf die ersten neun Etappen des Alpe-Adria-Trail – von der Kaiser-Franz-Joses-Höhe bis zum Hühnersberg – wirft.
„Schäden durch Lawinen, Schneebruch und Windwürfe sind so die häufigsten Übrigbleibsel der kalten Jahreszeit“ erklärt der gebürtige Niederländer, dem unter dem Team der Wegbetreuer eine besondere Aufgabe zukommt. Denn während einige Etappen des Alpe-Adria-Trails im Alpenvorland und im Triestiner Karst prinzipiell das ganze Jahr über erwandert werden können, liegt es an Ron mit der Etappe 1 die höchstgelegene Etappe und damit den durchgehenden und offiziellen Saisonstart freizugeben. „Das wird im heurigen 10. Jubiläumsjahr 2022, sofern es nicht massive Schneefälle im Frühjahr gibt, sehr zeitig, also um den 15. Mai sein“ erklärt Ron.