37 Unterkünfte, drei Länder und rund 700 Kilometer
Wer sonst geht mit dieser Herausforderung so selbstverständlich um, wie der eigene Hund. Sie hat mich jeden Tag zum Lachen gebracht, Zecken gesammelt, sich in Kuhmist gewälzt und Leute unterwegs bereichert. Achja und unzählige Verehrer gesammelt.
Würde ich den Trail nochmal gehen, würde ich sie bestimmt wieder mitnehmen.
Aber es ist gut, wenn man einige Dinge davor schon weiß:
- Unbedingt Hirschtalg für die Pfoten mitnehmen und diese immer wieder kontrollieren
- Eventuell eine Trageunterstützung (bei mir war es ein Rucksack)
- Am besten eine eigene Trinkflache mit Behälter zum Raustrinken. Wasser ist manchmal rar und dann muss man es zurückschütten, was der Hund nicht getrunken hat
- Leine mit Befestigungsmöglichkeit am Körper. Manchmal braucht man die Hände frei (zB mit Trekking-Stecken)
- Pixi hat während des Trails die doppelte Portion an Futter gebraucht
- Zeckenschutzmittel und unbedingt etwas gegen Grasmilben
- Desinfektionsmittel, falls der Hund irgendwo hängen bleibt
- Regenschutz: Bei längeren Etappen kann vor allem Hunden ohne Unterwolle sonst schnell kalt werden
- Hundegeschirr statt Halsband, falls man den Hund mal wo raufziehen muss, eignet sich das wesentlich besser
Alle Hotels in denen ich bis jetzt war, waren absolut hundefreundlich. Verständlicherweise sind Hunde aber nicht immer in den Speisesälen erwünscht. Deshalb den Hund früh genug darauf trainieren, dass er auch mal alleine im Zimmer bleibt.
Also auf ins Abenteuer. Treuen Begleiter einpacken und etwas für die Mensch-Tier-Beziehung tun ;-)
Aber Achtung! Vor allem auf den Almen gelten besondere Verhaltensregeln für Hunde und Hundehalter. Der Ratgeber „Eine Alm ist kein Streichelzoo“ zeigt plakativ und einfach dargestellt das richtige Verhalten bei Begegnungen mit Weidetieren.