Folgt man weiter dem Weg der nächsten Etappe, kommt man zu einer Wegkreuzung. Wenn man hier nach rechts abbiegt, statt am See links vorbei zu gehen, führt ein Pfad zum Meer. Zuerst noch asphaltiert und dann über etliche Stufen – vorbei am Bahnhof – durch die Fußgängerunterführung erreicht man nach ungefähr 250 Höhenmetern nach unten das Meer.
Vor allem der Weg wieder hinauf hat es in sich, aber es zahlt sich einfach aus – der Anblick des wundervollen Schlosses bei traumhaftem Wetter umgeben vom glitzernden Meer. Die Leute, die das Wetter hier für ein Bad nutzen strahlen eine Lebensfreude aus, die mich beflügelt. Pixi ist auch motiviert, zögert nicht lang und geht direkt bei der Schiffsanlegestelle des Schlosses ins kühle Nass. Ich hätte es ihr gerne gleichgetan, aber das wäre wahrscheinlich nicht sehr erwünscht gewesen.
Zurück in Prosecco fällt mir auf, dass meine Unterkunft dieses Mal noch einige Kilometer weiter im nächsten Ort ist. Hätte ich das vorher gesehen, hätte ich wahrscheinlich den Umweg zum Schloß ausgelassen. Aber es war trotzdem einmalig und ich will diese Erfahrung nicht missen, wenngleich ich jetzt ganz stark sein muss.
Mein Tipp: Schauen Sie beim Verlassen ihrer Unterkunft immer zuerst, wo die nächste ist, dann können Sie sich ihre Kraft besser einteilen und erleben keine kräfteraubenden Überraschungen.
An diesem Tag habe ich 38 Kilometer zurückgelegt. Mein absoluter Rekord!