Auf jeden Fall folgen uns andauernd Hunde aller Rassen und Größen. Solange sie nicht zu aufdringlich werden, stört mich das nicht. Ob sie wissen, dass Pixi kastriert ist. Und schon sehe ich die Grenze vor mir. Es ist so spannend, denn in der Vergangenheit kannte ich Grenze immer nur als großes Gebäude zum Durchfahren mit mehr oder weniger aktiven Beamten, je nachdem, ob sich die Grenze innerhalb oder außerhalb der EU befand. Die letzten Tage Quere ich die Grenze total unspektakulär. Ein Grenzstein da oder eine Tafel dort zeigen, dass du in ein anderes Land wechselst.
Pixi und ich steigen voller Vorfreude die Stufen zur Kirche hinauf und folgen der Straße bis zu den Häusern von Breg. Auch dort findet Pixi sofort einen Freund im kleinen, blinden, weißen Pudel.
Die Tourismusverantwortliche empfängt mich sehr freundlich und zeigt mir mein Zimmer. Es befindet sich ca. 500 Meter weiter in einer 3-Häuser-Siedlung.
Mein Tipp: Unbedingt mit Proviant nach Breg kommen. Wer nicht direkt im Tourismuszentrum wohnt, kann zwar ein Abendessen bestellen, aber bis dahin kann die Zeit ziemlich lang werden. Vor allem sollte man schon mit aufgefüllten Wasserflaschen dort landen oder um welche bitten. Ich hatte das Glück, dass vor meiner Türe reife Feigen und Weintrauben gehangen sind. Einfach köstlich!
Da die Etappe heute kurz war, kann ich den kompletten Nachmittag und Abend zum Entspannen nutzen. Nach den letzten anstrengenden Etappen eine schöne Abwechslung, die ich gleich mit einem Mittagsschlaf einläute.