Etappe 8 – Der kleine Berg da in der Mitte.

 

Wenn man den Alpe-Adria-Trail vom Gletscher weg geht, taucht irgendwann während des Gehens am Horizont ein kleiner Berg in der Mitte des Tals auf. Man nimmt ihn interessiert wahr und denkt sich des Öfteren: Ah, der schaut aber nett aus, wie es da wohl oben aussieht.

 

Die Freude war groß

Mit ist es genauso gegangen und ich war sehr überrascht, als ich mich am Abend auf die nächste Etappe vorbereitete und herausfand, dass es sich bei diesem kleinen tollen Berg um den Danielsberg handelt und er Ziel meiner morgigen Etappe ist.

Mein Tipp: Sollte das Wetter gut sein, brechen Sie morgens recht zeitig auf. Die Strecke verläuft zu 80% in der Sonne und kann trotz kurzer Dauer dadurch als sehr anstrengend wahrgenommen werden.

Von der Sonne begleitet

Von Obervellach führt ein kleiner Weg durch den Wald nach oben. Immer wieder begegnet man Bauern, die mit ihren wunderschönen alten Traktoren vom Feld kommen. Die Wiesen sind frisch gemäht und es duftet nach Heu. Schritt für Schritt nimmt man die Natur um sich herum stärker wahr und sieht in den Details die Schönheit, die sie zu bieten hat.

Die Burg Falkenstein

Der erste Meilenstein dieser Etappe ist sicherlich die Burg Falkenstein. Sie fällt durch ihren einzigartigen Stil auf und ist sicherlich einen Besuch wert.

Mein Tipp: Erkundigen Sie sich zuvor nach den Öffnungszeiten, damit Sie dann nicht enttäuscht sind, falls sie gerade geschlossen haben sollte.

Das Paradis am Berg

Am Fuße des Danielsberg treten Sie wieder in den Wald ein. Ganz langsam und entspannt kann man hier den Weg hinaufgehen. Langsam deshalb, weil er dann doch recht steil ist. Also lassen Sie sich ruhig Zeit. Immer wieder werden Ihnen Informationstafeln auffallen, die Sie auf Ihrer Reise zum Gipfel begleiten und Ihnen interessante Dinge über Waldbewohner und Vegetation bereitstellen. Sehr nett und liebevoll aufbereitet.

Wunderschön. Anders lässt sich nicht beschreiben, was sich nach dem Infopoint am Gipfel einem zeigt. Ein toll gepflegter Teich mit einem breiten Steg vor einem liebevoll hergerichtetem Haus. Als ich dort ankam, war gerade eine Hochzeit im Gange. Ich formuliere es mal vorsichtig: Man hat definitiv gemerkt, dass ich nicht zur Hochzeitsgesellschaft dazu gehöre 

Wer also diese Etappe plant, sollte sich im Herkuleshof einquartieren und dort am Nachmittag einfach mal die Seele baumeln lassen. Vielleicht gehen Sie auch noch die wenigen Schritte zur Kirche und zünden eine Kerze für die Familie und die gesunde Weiterreise an.

So gut vorbereitet kann die nächste Etappe kommen.